Donnerstag, 23. Dezember 2010


Erstaunlich was heute alles so geht. Früher wäre das als Science Fitcion abgetan worden, heute kann man schon mit einem Telefon einen Comic machen.

Gut, ganz so einfach war es dann nicht – und obwohl die Transpiration weniger ist, bei dieser Form der Arbeit, ist die Inspiration hier umso wichtiger, also wie erzähle ich eine Geschichte.

Dennoch, mitunter ist, was die moderne Technik schafft schon beängstigend.

Dienstag, 27. April 2010

Ein weiterer Auftrag. Schon im letzten Jahr kam ein Bekannter auf mich zu und fragte mich, ob ich ihm wohl eine Illustration nach seinen Vorstellungen mit ihm darauf zeichnen würde. Natürlich könnte und würde ich das tun. Ist ja schließlich mein Job. Es gab also detaillierte Vorstellungen was die Klamotten, Accessoires und Handlung angeht. Die Arbeit kam sehr gut an. Einziger Unterschied der fertigen, ausgelieferten Version ist die, dass auf der Kundenversion die Beine der im Vordergrund stehenden Figur im Anschnitt bleiben. Ich mochte die hier gezeigte Version lieber
Posted by Picasa

Illustration zu »I'll be gone« voin Tom Waits


Diese Illu entstand ursprünglich als A5 Bleistiftskizze, als ich eines Abends mit meiner Liebsten einen ruhigen Abend verbrachte und im Hintergrund Tom Waits aufspielte. Bei »I'll Be Gone« konnte ich die Finger dann nicht mehr still halten und begann zu skribbeln.
Die fertige Bleistiftskizze habe ich dann eingescannt, vergrößert und in Cyan auf Zeichenkarton ausgedruckt. Dieser Druck diente dann als Tuschvorlage, die wiederum eingescannt wurde, noch einmal ausgedruckt und auf diesem Druck habe ich die Aquarell-Coloration angelegt.

Umständlich, aber doch sehr, sehr praktisch.
Posted by Picasa

Riot Babes • Priscilla

T-Shirts sollen das werden. Ich arbeite derzeit an einigen Reihen für T-Shirt-Motive. Dieses soll, wie noch mindestens zwei andere Motive den Bereich Retro, Tiki, Tattooflash abdecken. Die Mädels sind natürlich nicht wirkich harmlos.

In Arbeit ist gerade Lucille, the blonde Bombshell. Stay tuned. ;-)
Posted by Picasa

Donnerstag, 16. Juli 2009

concrete/rage Coverillustration

Ein Musiker, für dessen erste CD ich seinerzeit schon die Gestaltung gemacht habe, fragte vor einigen Wochen an, ob ich die Gestaltung seiner neuen CD ebenfalls machen wollen würde. Was für eine Frage. Natürlich. Dieses Mal sollte allerdings auch eine Illu gemacht werden, nicht wie bei der ersten CD eine Fotomanipulation.
Die CD setzt sich mit dem Wahnsinn auf dieser Welt auseinander, konkreter mit Krieg. Ich sollte also ein düstere Kriegsszenerie zeichnen, reduziert und nach Möglichkeit in kräftigen, düsteren Farben. Kräftig und düster?
Nachdem ich die Vorzeichnung gemacht hatte und die Koloration begann, kam mir die Idee das Bild gewissermaßen wie einen Blick durch eine Wärmebildkamera zu gestalten. Also alles sehr grün. Ich war zwar anfangs nicht ganz zufrieden mit dem Resultat, aber das kenne ich ja schon und ignoriere das geflissentlich. Als ich dann mit der Gesamtgestaltung durch war, gefiel mir das Resultat dann schließlich doch recht gut. Hier jedenfalls die Bilder. Zunächst die Illu selbst:

Die untere Version ist dann komplette, mit Bandlogo, Typo etc. Ich freue mich natürlich über Kommentare. ;-)

Montag, 25. Mai 2009

White Trash Voodoo – ein Versuch in »Low Brow Art«

*Phew*!

Ich gebe es gern zu: Ich bin kein Speziaist für Wimmelbilder und selbst Bilder, die »nur« etwas mehr Hintergrund haben sollen, treiben mich meist zur Verzweiflung. Ich verliere die Übersicht bei den Skribbels, weiß dann oft nicht wie ich bei Tuschen vorgehen soll und die Farbe ist dann ganz besonders ein Thema für sich. Die Gesamtharmonie muss stimmen, die Details sichtbar sein, da kommt schon vor dem Anfangen die Frage nach der Technik auf. Lieber ausmodeliert oder doch lieber flächig?

Dieses Stück hier ist die Umschlagillustration eines Buches von »Stiff Chainey«, einem jungen, ziemlich spannenden und kontrovers schreibenden Autors. Er ist im Besten Sinne ein »angry young man« und seine Stories nicht gerade leicht verdauliche Kost. Umso mehr war mir wichtig zwar die Inhalte der Kurzgeschichten zu spiegeln, gleichzeitig aber eine buchhandelskompatible Illustration zu schaffen. Dabei wünschte ich mir manchmal ich könnte mich überwinden auch mal härter zu zeichnen. In dem Fall war aber auch Stiffs Wunsch zu berücksichtigen, die Farben ruhig knallig zu halten, und bunt verträgt sich meiner Meinung nach nicht mit Blood ’n Guts.

Ich werde wahrscheinlich noch einen Moment brauchen um mich mit der Illu zufrieden zu geben, aber ch will dieses Stadium hier schon mal zeigen, auch falls ich Details später noch ändern sollte.

Mich würde interessieren, wie die Illu ankommt. Meinungen bitte.

Nachtrag: Vor ein paar Tagen saß ein alter Freund von mir hier neben mir und wollte einfach mal meine neuen Sachen sehen. Als ich das Bild hier zeigte, meinte er – und das hat mir ernsthaft zu denken gegeben: »Das sieht ja aus wie von Robert Williams!« Unfassbar, denn ich hatte zwar vor die Richtung zu treffen, aber ich bin kein Maler, sondern Zeichner und infolgedessen ist das Bild eben nicht malerisch/naturalistisch/surrealistisch ausgeführt sondern eine Comicstyle Illu. Auf genaueres Nachfragen meinte Horno – der alte Freund – es würde ihn von der Farbigkeit und den Ideen her an Robt. Williams erinnern. Das war ein riesiges Kompliment!

Montag, 11. Mai 2009

Freakshow Serie

Die Serie ist zwar schon etwas älter, aber hier sieht man sie mal geballt in voller Pracht zusammen.

Inspiriert ist diese Serie natürlich durch alte Sideshow Plakate. Natürlich sollten die Bilder nicht exakt so aussehen, wie etwaige Originale, ich sehe sie eher als Hommage, sowohl gestalterisch als auch typografisch. Die Fetisch-Sujets kamen mir für diese Bilder gerade recht. :-)

Begonnen habe ich die Serie 2004 mit »Siamese Twin«. Eigentlich ursprünglich inspriert durch Tim Burtons »Big Fish«. Kurz darauf entstand »Wasp-Woman«. Nach einer Pause bis 2006 habe ich das »The Truth About Octopussy«, ein Thema, das ich aber eigetnlich schon lange mal bearbeiten wollte, denn Tentacle Porn rules. ;-)

Anfang diesen Jahren nun, habe ich »Sister Serpent« gemacht, das als ein Kafka-Zitat schmückt.